Größte Brustkrebs-Screening-Studie TMIST wird mit Modifikationen fortgesetzt
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die Tomosynthesis Mammography Imaging Screening-Studie (TMIST), die seit ihrem Start im Jahr 2017 mit der Rekrutierung von Teilnehmern zu kämpfen hat, erhielt am 17. März ein Vertrauensvotum von einer speziellen Arbeitsgruppe des National Cancer Institute.
Warum das wichtig ist
- Die Tomosynthese gilt bereits als überlegen bei der Erkennung von kleinen Tumoren und der Reduzierung von Rückfällen.
- In der Praxis wird sie der 2D-Mammographie vorgezogen.
Wesentliche Highlights
- Die randomisierte kontrollierte Studie sollte klären, ob die 3D-Tomosynthese der digitalen 2D-Mammographie beim Brustkrebs-Screening überlegen ist.
- Die Expertengruppe kam in ihrem Bericht zu dem Schluss, dass die Studie fortgesetzt werden sollte, allerdings mit einigen vorgeschlagenen Änderungen:
- Reduktion der Gesamtstichprobengröße von 164.946 auf 102.544 Teilnehmer.
- Änderung des primären Endpunkts (Auftreten von fortgeschrittenen Tumoren).
- Ursprünglich sollte er als binärer Endpunkt bewertet werden (Auftreten von fortgeschrittenen Tumoren innerhalb von 4,5 Jahren nach Randomisierung).
- Er soll auf eine Bewertung unter Verwendung von Time-to-Advanced-Cancer-Methoden und Ansätzen der Überlebensanalyse umgestellt und erfasst werden, wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während der Studie ein fortgeschrittener Tumor auftritt.
- Die angestrebte statistische Aussagekraft wird von 90% auf 80% reduziert.
- Die Teilnehmer werden von 4 bis 9 Jahren nachbeobachtet, und die Rekrutierung wird von 3 auf 5,5 Jahre verlängert, ohne dass das Screening-Schema geändert wird.
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