Gebärmutterkrebs: stereotaktische hypofraktionierte Bestrahlung ist als Nachbehandlung gut verträglich
- Leung E & al.
- JAMA Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die stereotaktische hypofraktionierte Bestrahlung des Beckens ist bei Patientinnen mit Uteruskarzinom im Stadium I-III, die sich einer Operation unterziehen, gut verträglich.
Warum das wichtig ist
- Die Ergebnisse rechtfertigen eine weitere Evaluierung mit langfristiger Nachbeobachtung und randomisierten Studien, in denen mit konventioneller Fraktionierung verglichen wird.
Studiendesign
- Nicht-randomisierte, kontrollierte Phase 1/2-Studie SPARTACUS (Stereotactic Pelvic Adjuvant Radiation Therapy in Cancers of the Uterus) an 61 Patientinnen mit Uteruskarzinom im Stadium I-III, die sich einer Operation unterzogen hatten.
- Finanzierung: Sunnybrook Health Sciences Centre Gynecological Oncology Foundation; andere.
Wesentliche Ergebnisse
- Die schwersten akuten gastrointestinalen toxischen Effekte Grad 1 und 2 wurden bei 54% bzw. 13% der Patienten beobachtet.
- Die schwersten akuten urogenitalen toxischen Effekte Grad 1 und 2 wurden bei 41% bzw. 3% der Patienten festgestellt.
- 1 Patient berichtete über einen akuten gastrointestinalen toxischen Effekt Grad 3 in Form von Diarrhoe (bei Fraktion 5 [F5]), die bei der Nachuntersuchung abklang.
- Die von den Patienten angegebenen Diarrhoe-Scores waren sowohl klinisch (Werte ≥10) als auch statistisch bei F5 signifikant schlechter als zu Studienbeginn (mittlerer Wert 35,76 vs. 6,56; p<0,001), aber dieses Symptom verbesserte sich bei der Nachuntersuchung.
Einschränkungen
- Keine Zwischenkontrolle zwischen F5 und 6 Wochen.
- Keine Vergleichsgruppe.
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