Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium: chirurgischer Ansatz wirkt sich nicht auf Ergebnisse aus
- Salvo G & al.
- Am J Obstet Gynecol
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium sind eine offene radikale Trachelektomie und eine minimalinvasive radikale Trachelektomie mit einer ähnlichen Rezidivrate und einem ähnlichen Überleben assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Diese Ergebnisse sind für Kliniker relevant, die Patientinnen mit Erkrankung im Frühstadium, die ihre Fruchtbarkeit bewahren möchten, beraten.
Studiendesign
- Eine multinationale Studie mit 646 Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium (Tumorgröße ≤ 2 cm), die sich im Zeitraum 2005–2017 einer offenen (n = 358) oder minimalinvasiven Operation (MIS; n = 288) unterzogen.
- Finanzierung: National Cancer Institute
Wesentliche Ergebnisse
- Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 5,5 Jahre bei offener Operation und 3,1 Jahre bei MIS (p < 0,001).
- Die Rezidivraten waren in der Gruppe mit offener Operation und der MIS-Gruppe ähnlich (4,7 % vs. 6,3 %; p = 0,40).
- Die Rezidivraten unterschieden sich zwischen roboterassistierter Operation und Laparoskopie nicht (5,4 % vs. 7,4 %; p = 0,48).
- Die 4,5-Jahres-DFS-Rate betrug 94,3 % in der Gruppe mit offener Operation und 91,5 % in der MIS-Gruppe (p = 0,37).
- Die OS-Raten betrugen nach 4,5 Jahren 99,2 % vs. 99,0 % in der Gruppe mit offener Operation vs. der MIS-Gruppe (p = 0,49).
Einschränkungen
- Retrospektive Studie
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