Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten: Akute Hepatitisfälle unbekannter Herkunft bei Kindern aufgetreten
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- European Centre for Disease Control and Prevention
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- Clinical Summary
Erkenntnis
- Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) berichtet über weitere Fälle von Hepatitis unbekannter Herkunft in Dänemark, Irland, den Niederlanden, Spanien und den Vereinigten Staaten.
Warum das wichtig ist
- Laboruntersuchungen haben die Hepatitisviren A–E als Ursache bei allen Patienten ausgeschlossen.
- Bei Kindern mit schwerer akuter Hepatitis und erhöhten Leberenzymen (Aspartattransaminase- oder Alaninaminotransaminase-Werte von > 500 IE/l), Ikterus und möglicherweise gastrointestinalen Symptomen (Bauchschmerzen, Diarrhö und Erbrechen) wird in den Folgewochen Wachsamkeit empfohlen.
Wichtigste Punkte
- Zeitplan:
- Erster Bericht: 5. April 2022, Schottland
- Am 12. April berichtete die UK Health Security Agency über weitere Fälle (n = 61) bei Kindern im Alter von 2–5 Jahren aus England, Wales und Nordirland.
- Am 14. April meldete Schottland, dass zwischen 2 der 13 untersuchten Patienten ein epidemiologischer Zusammenhang besteht.
- Von den Patienten mit Laboruntersuchungen wurden 3 positiv auf SARS-CoV-2 getestet, 5 negativ und bei 2 waren in den 3 Monaten vor der Präsentation Infektionen dokumentiert worden.
- Bei 11 lagen Ergebnisse für Adenovirus vor und 5 davon waren positiv.
- Am 5. April gaben US-amerikanische Gesundheitsbeamte in Alabama eine Erklärung heraus, in der 9 Fälle bei Kindern im Alter von < 10 Jahren beschrieben wurden, von denen 2 eine Lebertransplantation erforderten. Analysen deuten auf das Adenovirus als mögliche Ursache hin.
- Das ECDC arbeitet mit der WHO und den CDC zusammen, um die laufenden Untersuchungen zu unterstützen.
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