Erworbene Resistenz gegenüber Immuncheckpoint-Inhibitoren bei gastrointestinalen Krebserkrankungen
- Zhuo N & al.
- JAMA Netw Open
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- 46,4% der Patienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen (GI) Malignomen erwarben eine Resistenz (acquired resistance, AR) gegenüber Immuncheckpoint-Inhibitoren.
- Oligoprogression war das häufigste Progressionsmuster.
- Lymphknoten waren die anfälligste Lokalisation.
Warum das wichtig ist
- In Ermangelung größerer Studien liefert dieser Artikel wichtige Hinweise zur AR bei Patienten mit fortgeschrittenen GI Malignomen.
Studiendesign
- Kohortenstudie an 1124 Patienten mit fortgeschrittenen GI Malignomen, die mit Immuncheckpoint-Inhibitoren behandelt wurden.
- Finanzierung: State Key Program of National Natural Science Foundation of China.
Wesentliche Ergebnisse
- 33,2% der Patienten erreichten ein initiales Ansprechen (komplettes Ansprechen, partielles Ansprechen oder stabile Erkrankung >6 Monate), bewertet nach den Response Evaluation Criteria in Solid Tumors Version 1.1.
- 46,4% dieser Patienten entwickelten eine AR.
- 96,5% entwickelten die AR innerhalb von 24 Monaten.
- Oligoprogression war das häufigste Progressionsmuster.
- Eine polymetastatische Progression wurde bei 22% beobachtet.
- Oligoprogression war mit einer besseren Prognose verbunden als polymetastatische Progression (OS 38,5 vs. 14,0 Monate; HR 0,37; 95% KI 0,18-0,74; p<0,001).
- Lymphknoten schienen die häufigste Lokalisation für AR zu sein (101 Patienten [58,4%]).
Einschränkungen
- Retrospektives Design.
- Monozentrisch.
- Die Behandlungen nach AR waren unterschiedlich.
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