ERS 2018 – Mepolizumab: langfristige Sicherheit und dauerhaftes Ansprechen bei schwerem Asthma mit Eosinophilie

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  • Conference Report
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Erkenntnis

  • COSMEX hat für Mepolizumab die langfristige Sicherheit und das dauerhafte Ansprechen bei lebensbedrohlichem/stark schwächendem schweren Asthma mit Eosinophilie (severe eosinophilic asthma, SEA) bestätigt.

Warum das wichtig ist

  • Phase-4-Studien zu Mepolizumab, einem monoklonalem IL-5-Antikörper, haben darauf hingewiesen, dass das Medikament Exazerbationen und die Anwendung von oralen Corticosteroiden (OCS) verringert sowie bei SEA die Asthmakontrolle verbessert.
  • Zur Anwendung von Mepolizumab bei Patienten mit den schwersten Formen von SEA liegen nur wenige Daten vor.

Studiendesign

  • COSMEX wurde als offene, langfristige Phase-3b-Einzelgruppen- und Verlängerungsstudie der MENSA- und SIRIUS-Studien zur Exazerbation und Anwendung verringerter Dosen von OCS durchgeführt.
  • Nach dem Übergang von MENSA und SIRIUS in die einjährige COSMOS-Studie traten 339 Patienten und Patientinnen mit der Vorgeschichte einer Intubation/eines Krankenhausaufenthalts aufgrund von SEA in die COSMEX-Studie ein. 85 Patienten unterbrachen die Behandlung nach > 12 Wochen.
  • Die Patienten erhielten ≤ 172 Wochen lang 100 mg Mepolizumab subkutan.
  • Finanzierung: GSK.

Wesentliche Ergebnisse

  • Die Sicherheitsmetriken von Mepolizumab waren den in vorhergehenden Studien gefundenen Metriken ähnlich.
  • Patienten mit einer kontinuierlichen Behandlung wiesen im Fragebogen zur Asthmakontrolle (Asthma Control Questionnaire, ACQ) konstant ein mittleres Ergebnis von 1,4 und eine Eosinophilenzahl im Blut von 50/µl auf.
  • Bei Abbruch der Behandlung kam es zu einer verringerten Asthmakontrolle (durchschnittliches ACQ-Ergebnis: 2,3) und einer höheren Eosinophilenzahl von 260/µl, die sich anscheinend mit Beginn der biologischen Wirkung stabilisiert hat.
  • Eine langfristige Behandlung mit Mepolizumab verringerte Exazerbationen und die Anwendung von OCS (0–5 mg/Tag als mediane Dosis).