Endoskopische Submukosadissektion beim undifferenzierten Magenkarzinom im Frühstadium
- Yang HJ & al.
- Surg Endosc
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die endoskopische Submukosadissektion (ESD) verbesserte nicht das OS von Patienten mit undifferenziertem Magenkarzinom im Frühstadium (UD EGC) im Vergleich zur Operation.
- Die ESD war mit einem schlechteren DFS und Rezidivverhalten verbunden.
Warum das wichtig ist
- Es gab Bedenken hinsichtlich der Langzeitergebnisse nach ESD bei Patienten mit UD EGC.
Studiendesign
- Systematischer Review und Metaanalyse geeigneter Studien, die durch eine Suche in den Datenbanken PubMed, Embase und Cochrane Library bis März 2021 ermittelt wurden.
- Finanzierung: Ministry of Health and Welfare; Republik Korea.
Wesentliche Ergebnisse
- 5 retrospektive Kohortenstudien (n=1.863) wurden in die Metaanalyse einbezogen, mit 908 Patienten gemäß Propensity Score Matching (PSM).
- Die ESD war in der Gesamtkohorte mit einem schlechteren OS im Vergleich zur Operation verbunden (Risikoverhältnis [RR] 2,11; 95% KI 1,26-3,55), nicht jedoch in der PSM-Kohorte (RR 1,18; 95% KI 0,60-2,32).
- In der PSM-Kohorte war die ESD verbunden mit:
- Einem schlechteren DFS (RR 2,49; 95% KI 1,42-4,35).
- Einem höheren Gesamtrisiko für ein Rezidiv (RR 12,61; 95% KI 3,43-46,37).
- Vermehrten Magenrezidiven (RR 11,25; 95% KI 3,06-41,40).
- Vermehrten extragastrischen Rezidiven (RR 4,23; 95% KI 0,47-37,93).
- Die Ergebnisse hinsichtlich Rezidiven waren in der Gesamt- und der PSM-Kohorte ähnlich.
- Das krankheitsspezifische Überleben unterschied sich in keiner der beiden Kohorten signifikant zwischen den Behandlungsgruppen.
Einschränkungen
- Fehlen von randomisierten Studien.
- Die eingeschlossenen Studien wurden in Korea und China durchgeführt.
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