Endometriumkarzinom: keine Klarheit über Zweitlinienbehandlung
- Heffernan K & al.
- Gynecol Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patientinnen mit rezidivierendem oder fortgeschrittenem Endometriumkarzinom, die nach einer Erstlinienbehandlung progredient waren, sind sehr unterschiedliche Behandlungsmuster zu beobachten.
- Die Überlebenschancen nach einer Zweitlinienbehandlung sind ungünstig.
Warum das wichtig ist
- Dieses Ergebnis verdeutlicht den Mangel an Standardbehandlungen in der Rezidivsituation und den Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten und aktualisierten Leitlinien.
Studiendesign
- Studie mit 12.058 Patientinnen mit rezidivierendem/fortgeschrittenem Endometriumkarzinom.
- Finanzierung: GSK.
Wesentliche Ergebnisse
- 999 Patienten kamen für eine Zweitlinienbehandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren in Frage; 77,9% von ihnen waren im Stadium III/IV erkrankt.
- Die häufigsten Behandlungen in der Zweitlinie waren Carboplatin plus Paclitaxel (28%), Carboplatin plus liposomales Doxorubicin (14%), liposomale Doxorubicin-Monotherapie (13%) und Paclitaxel-Monotherapie (12%).
- Ab Beginn der Zweitlinientherapie betrug das mediane OS 10,3 Monate (95% KI 9,2-11,1) und die mediane Dauer bis zur nächsten Behandlung 7,7 Monate (95% KI 7,1-8,2).
- Das mediane OS war numerisch am längsten (14,2 Monate) bei Patienten, die in der Zweitlinie Carboplatin plus Paclitaxel erhielten, gefolgt von Patienten, die Carboplatin plus liposomales Doxorubicin erhielten (13,9 Monate).
Einschränkungen
- Beobachtungsdesign.
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