Endometriumkarzinom im Frühstadium: schlechtere Ergebnisse mit robotergestützter minimal-invasiver Chirurgie
- Argenta PA & al.
- Gynecol Oncol
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patientinnen mit Endometriumkarzinom im Stadium I ist die robotergestützte (RA) minimal-invasive Chirurgie (MIS) gegenüber der Laparoskopie mit schlechterem rezidivfreiem Überleben, OS und krankheitsspezifischem Überleben verbunden.
- Der Einsatz der RA-MIS nimmt stetig zu.
Warum das wichtig ist
- Langzeitdaten zum Outcome für den Vergleich zwischen RA-MIS und Laparoskopie beim Endometriumkarzinom im Stadium I sind begrenzt.
Studiendesign
- Studie zu 1027 Patientinnen mit Endometriumkarzinom, die sich zwischen 2006 und 2016 entweder einer laparoskopischen Operation oder RA-MIS unterzogen.
- Finanzierung: keine offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- 44,9% der Patientinnen erhielten eine Laparoskopie und 55,1% RA-MIS.
- Das mittlere Follow-up betrug 8,7 Jahre in der Laparoskopie-Gruppe und 6,3 Jahre in der RA-MIS-Gruppe (P<0,001).
- Der Einsatz von RA-MIS nahm über den Studienzeitraum stetig zu.
- RA-MIS war gegenüber der Laparoskopie mit einem schlechteren rezidivfreien Überleben (HR 1,41; P=0,004) und OS (HR 1,39; P=0,02) verbunden.
- Das krankheitsspezifische Überleben war schlechter in der RA-MIS-Gruppe (HR 3,51; 95% KI 2,19-5,63).
Einschränkungen
- Retrospektiv.
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