Eisenaufnahme mit der Nahrung beeinflusst Magenkrebsrisiko
- Collatuzzo G & al.
- Nutrients
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Eisen in der Nahrung steht in umgekehrtem Zusammenhang mit dem Risiko für Magenkarzinom (GC).
Warum das wichtig ist
- Eisen wird derzeit nicht als ein Ernährungsfaktor angesehen, der mit GC in Verbindung steht.
- Dies ist die erste Studie, die die Wechselwirkung zwischen Eisen und anderen Risikofaktoren für GC untersucht.
Studiendesign
- Gepoolte Analyse von Fall-Kontroll-Studien aus dem Stomach Cancer Pooling Project.
- Finanzierung: AIRC Foundation for Cancer Research.
Wesentliche Ergebnisse
- 16.905 Teilnehmer wurden in die Analyse einbezogen (4.658 Teilnehmer mit GC und 12.247 Kontrollteilnehmer).
- Im Vergleich zum untersten Quartil (Q1) war eine Erhöhung der Eisenzufuhr um ein Quartil mit einem signifikant verringerten Risiko für GC verbunden (aOR 0,88; 95% KI 0,83-0,93).
- Die mit Q2, Q3 und Q4 verbundenen aORs betrugen 0,88, 0,82 bzw. 0,66.
- Das Ausmaß und die Richtung des Zusammenhangs blieben erhalten, wenn man BMI, Alkoholkonsum, familiäre Vorgeschichte von GC sowie den Verzehr von Obst und Gemüse berücksichtigte.
- Der umgekehrte Zusammenhang zwischen Eisen und GC war unabhängig von der Tumorlokalisation konsistent (Q4 vs. Q1):
- Kardia-GC: aOR 0,63; 95% KI 0,47-0,86.
- Nicht-Kardia-GC: aOR 0,64; 95% KI 0,51-0,81.
Einschränkungen
- Heterogenität der eingeschlossenen Studien.
- Eigenberichte zur Nahrungsaufnahme.
- Die individuellen Auswirkungen von Häm- und Nicht-Hämeisen wurden nicht untersucht.
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