Drohne liefert automatischen Defibrillator und ist schneller am Einsatzort als der Rettungsdienst
- Schierbeck S & al.
- N Engl J Med
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Drohnen könnten bei Verdacht auf Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses (out-of-hospital cardiac arrest, OHCA) zur schnelleren Durchführung von Rettungsmaßnahmen beitragen und potenziell Leben retten.
Warum das wichtig ist
- Die Prognose nach einem OHCA ist schlecht, bei frühzeitiger Defibrillation jedoch wesentlich besser.
- Automatisierte externe Defibrillatoren (AEDs) können lebensrettend sein, wenn sie für Ersthelfer leicht verfügbar sind.
- Die meisten OHCAs treten zu Hause auf, wo AEDs üblicherweise fehlen.
Wesentliche Ergebnisse
- Ein 71-jähriger Mann kollabierte beim Schneeschaufeln.
- Ein in der Nähe befindlicher Notarzt begann mit der Herzdruckmassage.
- Der Rettungsdienst wurde benachrichtigt, und eine Drohne wurde zum Haus des Mannes geschickt.
- Sie flog 673 Meter und lieferte den AED innerhalb von 3 Minuten und 19 Sekunden nach dem Start.
- Der AED wurde 10 Meter vom Patienten entfernt abgesetzt, wo ihn eine umstehende Person holte.
- Der Notarzt wendete ihn kurz vor der Ankunft des Rettungswagens zur Defibrillation des Patienten an.
- Nach 3 weiteren Schocks im Krankenwagen erlangte der Patient das Bewusstsein wieder.
- Eine Woche später wurde er in einem intakten neurologischen Zustand entlassen.
Studiendesign
- Bericht über einen Patienten, der an einer prospektiven Machbarkeitsstudie beteiligt war, die diesen Sommer abgeschlossen werden soll.
- Die Autoren statteten in einer bevölkerungsreichen Region Schwedens 5 Drohnen mit AEDs aus.
- Der AED wird aus 30 Metern Höhe abgesenkt.
- Ergebnis: Fallbeschreibung
- Finanzierung: Swedish Heart Lung Foundation
Einschränkungen
- Unbekannt, ob in diesem Fall der Drohne der lebensrettende Unterschied zugeschrieben werden kann.
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