Dieser Trick kann bei adipösen Trauma-Patienten die Kanülierung der Vena jugularis interna erleichtern
- Chen Q & al.
- Scand J Trauma Resusc Emerg Med
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Trauma-Patienten, die bei Bewusstsein und adipös sind, kann eine ultraschallgeführte Kanülierung der Vena jugularis interna (VJI) einfacher sein, wenn der Patient den Atem anhält.
- Dieses einfache Manöver kann die Querschnittsfläche (CSA) des Gefäßes stark erweitern.
Warum das wichtig ist
- Die VJI stellt eine wichtige Option zur Platzierung des Zentralkatheters bei Trauma-Patienten dar, auch Ultraschall-geleitet.
- Nahrungskarenz, Körpergröße, Trauma und andere Faktoren beeinflussen die CSA dieses Gefäßes.
- Studien deuten darauf hin, dass eine Trendelenburg-Lagerung die CSA vergrößern kann, jedoch nicht bei adipösen Patienten.
- Andere Studien, die dokumentieren, dass das Anhalten des Atems die CSA vergrößert, schlossen keine adipösen Patienten ein.
Wesentliche Ergebnisse
- Bei allen 10 Patienten war die Kanülierung mit der ersten Nadel erfolgreich.
- Durchschnittliche Größenunterschiede zwischen Atemanhalten und ruhiger Atmung:
- Die CSA der VJI war um 72 % größer.
- Der Durchmesser war in der Ansicht der langen Achse um 32 % größer.
Studiendesign
- Prospektive Studie zur Anwendung eines Verfahrens bei Patienten mit einer Fraktur und einem BMI von > 30 kg/m2, die eine VJI-Kanülierung benötigten (n = 10).
- Die Forscher platzierten die Ultraschallsonde auf der rechten C5-Ebene und visualisierten die Karotis und die VJI.
- Sie kanülierten die VJI, während die Patienten jeweils den Atem anhielten, und bestimmten dann die CSA.
- Ergebnis: Unterschied zwischen der CSA bei ruhiger Atmung vs. bei Anhalten der Atmung
- Finanzierung: Chinesische Regierungs- und Krankenhausfonds
Einschränkungen
- Kleine Studie
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