Diagnose des ER+ Mammakarzinoms: 18F-FES- ist laut Metaanalyse so sensitiv wie 18F-FDG-PET/CT-Bildgebung
- Piccardo A & al.
- J Clin Med
- Helga Gutz
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Ein Kopf-an-Kopf-Vergleich zeigt bei der Erkennung von Östrogenrezeptor (ER)-positivem Brustkrebs mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET)/CT eine ähnliche Sensitivität für den Radiotracer 18F-Fluoroestradiol (18F-FES) wie für den Radiotracer 18F-Fluorodeoxyglucose (18F-FDG).
- Laut Metaanalyse liegt 18F-FES jedoch beim Restaging der Patienten vorn.
Warum das wichtig ist
- PET/CT ist ein leistungsstarkes Instrument zur Erkennung von ER+ Brustkrebs.
- Diese Metaanalyse befasste sich als erste mit Kopf-an-Kopf-Vergleichsstudien zu 18F-FDG- vs. 18F-FES-Radiotracern.
- Obwohl beide Radiotracer sich als hochsensitiv erwiesen, ist 18F-FES vorzuziehen, falls ein Restaging bei den Patienten erfolgen soll.
Studiendesign
- Metaanalyse von 7 Studien mit insgesamt 171 Patienten nach einer Suche in PubMed, CENTRAL, Scopus, Web of Science und dem Internet.
- Finanzierung: keine.
Wesentliche Ergebnisse
- Eine patientenbasierte Analyse ergab eine ähnliche Sensitivität für 18F-FDG- und 18F-FES-PET/CT (97% bzw. 94%).
- Eine läsionsbasierte Analyse (LBA) zeigte, dass 18F-FES etwas sensitiver als 18F-FDG war (95% bzw. 85%).
- Eine LBA des Restaging wies einen noch größeren Vorsprung von 18F-FES vor 18F-FDG bei der Sensitivität auf (98% bzw. 81%).
Einschränkungen
- Kleine Anzahl an Studien/Patienten.
- Große Heterogenität unter den Studien.
- Alle Studien waren retrospektiv.
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