Diabetes: gemeinsame Stellungnahme zur Therapie der chronischen Nierenerkrankung
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Menschen mit Diabetes und chronischer Nierenerkrankung (CKD) haben ein hohes Risiko für Nierenversagen, eine atherosklerotische kardiovaskuläre Erkrankung (ASCVD), Herzinsuffizienz und vorzeitige Mortalität.
- Die neue Stellungnahme enthält die Empfehlungen der „American Diabetes Association and Kidney Disease: Improving Global Outcomes“.
Die Empfehlungen umfassen:
- Jährliches CKD-Screening, beginnend zum Zeitpunkt der Typ-2-Diabetes-Diagnose oder 5 Jahre nach der Typ-1-Diabetes-Diagnose
- Optimierung des Lebensstils und pharmakologischer Ansätze zur Erhaltung der Nierenfunktion und zum Erreichen der Glukose-, Blutdruck- und Lipid-Zielwerte
- ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptorblocker für Patienten mit Hypertonie und Albuminurie
- Statine (mittlere oder hohe Intensität, je nach ASCVD-Status) bei allen Patienten mit Diabetes und CKD
- Metformin für Patienten mit T2D, CKD und einer geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) von ≥ 30 ml/Minute/1,73 m2, mit Dosisanpassungen in Abhängigkeit vom eGFR-Wert und Laktatazidose-Risiko
- Ein Natrium-Glukose-Cotransporter-2-Inhibitor (SGLT2i) mit nachgewiesenem renalem/kardiovaskulärem Nutzen für Patienten mit T2D, CKD und eGFR ≥ 20 ml/Minute/1,73 m2
- Ein Glukagon-ähnliches-Peptid-1-Rezeptoragonist mit nachgewiesenem kardiovaskulärem Nutzen für Patienten mit T2D und CKD, die mit Metformin und/oder einem SGLT2i den glykämischen Zielwert nicht erreichen oder die diese Medikamente nicht anwenden können
- Ein nichtsteroidaler Mineralokortikoid-Rezeptorantagonist mit nachgewiesenem renalem/kardiovaskulärem Nutzen für Patienten mit T2D, eGFR ≥ 25 ml/Minute/1,73 m2, normalem Serumkalium und Albuminurie
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