Deutschland: Pläne zur Öffnung – „Freedom Day“ am 20. März
- Dr. med. Thomas Kron
- Medizinische Nachrichten
Von Michael van den Heuvel
Diese Woche haben sich Bund und Länder auf den weiteren Pandemie-Fahrplan bis 20. März verständigt. Ihr Konzept sieht drei Stufen vor:
Stufe 1 – in Kürze:
- Private Zusammenkünfte sollen für Geimpfte und Genesene wieder ohne Einschränkung ermöglicht werden.
- Kontaktbeschränkungen gelten noch bis 19. März, falls Ungeimpfte an Treffen teilnehmen. Dann verringert sich die Zahl auf Mitglieder des eigenen Haushalts und maximal 2 weitere Personen.
- Die 2G-Regel soll bundesweit im Einzelhandel ausgesetzt werden.
- Medizinische Masken bleiben erforderlich; FFP2-Masken werden empfohlen oder sind – je nach Regelung im Land – sogar Pflicht.
Stufe 2 – ab 4. März:
- Ein leichterer Zugang zur Gastronomie für Geimpfte, Genesene oder für Personen mit tagesaktuellem Test (3G-Regelung).
- Auch Übernachtungsangebote sollen unter 3G dann wieder möglich werden.
- Für Clubs oder Diskotheken ist hingegen 2G-Plus geplant. Hier haben perspektivisch Genesene und Geimpfte mit tagesaktuellem Test oder mit Booster Shot Zugang.
- Bei Veranstaltungen haben sich Bund und Länder auf eine Maskenpflicht und auf eine maximal 75-prozentige Auslastung verständigt. Die Obergrenze soll bei 25.000 Personen liegen.
Stufe 3 – ab 20. März:
- Soweit es die Lage ermögliche, sollten dann „alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen“ entfallen, heißt es im Protokoll.
- Auch die Homeoffice-Pflicht wird auslaufen.
Vertreter von Bund und Ländern machen sich dennoch Sorgen vor dem nächsten Herbst und Winter. Sie haben sich darauf verständigt, neue gesetzliche Maßnahmen einzuleiten, falls sich das Infektionsgeschehen verschlechtert. Außerdem halten die Unterzeichner an der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen, an Abstandsregeln und an Testpflichten in sensiblen Bereichen fest. Sie bekräftigen im Beschluss „die Notwendigkeit der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht“.
Dieser Artikel ist im Original erschienen auf Medscape.de.
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