Depressionssymptome mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion verknüpft
- Vu K & al.
- J Am Heart Assoc
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei älteren Menschen sind Depressionssymptome mit einer neu auftretenden Herzinsuffizienz (HI) mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) assoziiert, nicht jedoch mit einer HI mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF).
Warum das wichtig ist
- Es war bereits bekannt, dass Depressionssymptome mit HI assoziiert sind.
- Eine Depression prognostiziert bei Menschen mit HI eine höhere Morbidität und Mortalität.
- Ihre Assoziation mit den HI-Subtypen und der Herzfunktion war jedoch unklar.
Wesentliche Ergebnisse
- Mittleres Alter: 75,3 Jahre
- Mediane Nachbeobachtung: 5,5 Jahre
- Prävalenz einer Depression:
- Ohne HI: 6 %
- Mit HFpEF: 13 % (p < 0,001)
- Mit HFrEF: 7 % (p = 0,59)
- In einer multivariaten Analyse mit einem höheren Score auf der Depressionsskala:
- Neu auftretende HFpEF (n = 136): aHR: 1,06; 95 %-KI: 1,04–1,12; p = 0,02
- Neu auftretende HFrEF (n = 126): aHR: 1,02; 95 %-KI: 0,96–1,08; p = 0,54
- Die oben genannten Risiken wurden um demografische Daten, sozioökonomische Indikatoren, Gesundheitsverhalten, Komorbiditäten, Echokardiographie-Indikatoren, kardiale Biomarker und hochempfindliches C-reaktives Protein bereinigt.
- Bei Teilnehmern ohne HI lagen nach einer multivariaten Bereinigung keine signifikanten Verknüpfungen zwischen den Scores auf der Depressionsskala und der kardialen Struktur oder Funktion vor.
Studiendesign
- Analyse der prospektiven ARIC-Studie (n = 5.086)
- Die Autoren untersuchten die Ergebnisse von Teilnehmern ohne HI, die sich einer Echokardiographie unterzogen und einen Depressions-Fragebogen ausgefüllt hatten.
- Ergebnisse:
- Prävalenz einer Depression bei HFpEF und HFrEF
- Herzfunktion
- Neu auftretende HFpEF und HFrEF
- Finanzierung: NIH
Einschränkungen
- Niedrige Anzahl an Ereignissen
Dieser Volltext ist leider reserviert für Angehöriger medizinischer Fachkreise
Sie haben die Maximalzahl an Artikeln für unregistrierte besucher erreicht
Kostenfreier Zugang Nur für Angehörige medizinischer Fachkreise