Das Modell der häuslichen onkologischen Versorgung ist sicher und wird von den Patienten bevorzugt
- Cool L & al.
- JCO Glob Oncol
- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die Verlegung bestimmter Teile der onkologischen Versorgung von der Ambulanz in das Zuhause der Patienten war sicher, machbar und für die meisten Patienten von Vorteil.
Warum das wichtig ist
- Während mehrere Länder das Modell der häuslichen onkologischen Versorgung bereits weitgehend übernommen haben, hat sich dies in den USA aufgrund von Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Durchführbarkeit und Kosten noch verzögert.
Studiendesign
- In einer randomisierten kontrollierten Studie wurden die Teilnehmer entweder der häuslichen onkologischen Versorgung (OHH; n=74) oder der Standardversorgung (SOC; n=74) zugewiesen und 12 Wochen lang beobachtet.
- Innerhalb der OHH-Gruppe wurden 5 Teilnehmer dem vollständigen OHH-Protokoll und 69 der partiellen OHH zugewiesen.
- Die Studienteilnehmer waren Personen, die in einem Umkreis von 30 Fahrminuten vom Krankenhaus wohnten und bei denen eine Krebserkrankung diagnostiziert worden war, für die sie eine aktive Behandlung mit kurativer, palliativer oder unterstützender Absicht begonnen oder wieder aufgenommen hatten.
Wesentliche Ergebnisse
- Patienten, die einer vollständigen OHH zugewiesen wurden, hatten im Durchschnitt weniger Krankenhausaufenthalte als die SOC-Gruppe (5,6 vs. 13,2; p=0,011).
- Bei Patienten mit partieller OHH verringerte sich die Wartezeit pro Aufenthalt in der Ambulanz um 45% im Vergleich zur SOC-Gruppe (2,6 vs. 4 Stunden; p<0,001).
- 88% der Patienten mit OHH gaben an, mit dem Modell sehr zufrieden zu sein, und 77% sagten, es habe sich positiv auf ihre Lebensqualität ausgewirkt.
- Insgesamt zogen 60% der Patienten in beiden Studiengruppen OHH der SOC vor.
Einschränkungen
- Das Patientenvolumen war relativ gering.
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