CRC: Risiko reduziert durch Aspirin und NSAIDs, jedoch erhöht durch Alkohol und Fleisch
- Chapelle N & al.
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- Petra Kittner
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Ein Umbrella-Review deutet darauf hin, dass Aspirin, NSAIDs, Magnesium, Folat und ein hoher Verzehr an Obst und Gemüse, Ballaststoffen und Milchprodukten mit einem verringerten Risiko für Kolorektalkarzinom (CRC) verbunden ist.
- Häufiger Konsum von Alkohol oder Fleisch ist dagegen mit einem erhöhten CRC-Risiko verknüpft.
Warum das wichtig ist
- Diese Ergebnisse könnten Klinikern bei der Beratung von Patienten helfen und der Forschung zur Wirkung von Interventionen durch Ernährung, Nahrungsergänzungsmitteln oder chemischen Produkten bei der CRC-Prävention als Leitfaden dienen.
Studiendesign
- Ein Umbrella-Review von 80 Metaanalysen, die Personen mit durchschnittlichem Risiko einschlossen.
- Finanzierung: keine offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- Signifikante protektive Effekte (alles relative Risikobereiche) wurden berichtet bei:
- Aspirin (6 Metaanalysen): 0,71-0,86.
- NSAIDs (3 Metaanalysen): 0,57-0,74.
- Magnesium (3 Metaanalysen): 0,78-0,87.
- Folsäure (3 Metaanalysen): 0,85-0,88.
- Milchprodukte (3 Metaanalysen): 0,81-0,87.
- Ballaststoffe (5 Metaanalysen): 0,57-0,94.
- Obst und Gemüse (9 Metaanalysen): 0,48-1,00.
- Fleisch- und Alkoholkonsum erhöhten signifikant das CRC-Risiko:
- Fleisch (7 Metaanalysen): 1,04-1,25.
- Alkohol (9 Metaanalysen): 1,03-1,52.
- Es zeigte sich keine Evidenz für einen protektiven Effekt von Tee, Kaffee, Knoblauch, Fisch oder Sojaprodukten.
Einschränkungen
- Heterogenität unter den Studien.
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