COVID-19: Vierte Impfstoffdosis von Pfizer senkt Durchbruchinfektionsrate
- Cohen MJ & al.
- JAMA Netw Open
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Eine Kohortenstudie mit israelischen medizinischen Fachkräften, die in der Omikron-Ära durchgeführt wurde, ergab, dass eine vierte Dosis des Pfizer-Impfstoffs (BNT162b2) gegen SARS-CoV-2 im Vergleich zu 3 Dosen mit einer Reduktion der Durchbruchinfektionsrate um 39–65 % assoziiert war.
Warum das wichtig ist
- Ein 4-Dosen-Impfschema scheint für medizinisches Fachpersonal während der Omikron-Ära angebracht zu sein, um Personalengpässe zu vermeiden.
Studiendesign
- Multizentrische Kohortenstudie mit medizinischen Fachkräften an 11 israelischen Krankenhäusern (n = 29.611), in der die Rate der Durchbruchinfektionen bei Empfängern von 4 Dosen des Pfizer-Impfstoffs (n = 5.331) mit denen bei Empfängern von 3 Dosen (n = 24.280) verglichen wurde.
- Primärer Endpunkt: Rate an Durchbruchinfektionen
- Finanzierung: Keine offengelegt
Wesentliche Ergebnisse
- Mittleres (±Standardabweichung) Alter der Teilnehmer: 44 ± 12 Jahre
- Die Gruppe mit 4 Dosen wies eine niedrigere Rate an Durchbruchinfektionen auf als die Gruppe mit 3 Dosen: 7 % und 20 %.
- Unkorrigiertes relatives Risiko (RR): 0,35; 95 %-KI: 0,32–0,39, eine Senkung der Rate um 65 %
- Analyse mit Matching nach dem genauen Tag des Erhalts der dritten Dosis, des Geschlechts, der Altersgruppe, des Berufs und des Krankenhauses: RR: 0,61; 95 %-KI: 0,54–0,71, eine Senkung der Rate um 39 %
- Zeitabhängige Analyse: aHR: 0,56; 95 %-KI: 0,50–0,63, eine Senkung der Rate um 44 %.
- In beiden Gruppen traten weder eine schwere Erkrankung noch ein Todesfall auf.
Einschränkungen
- Beobachtungsstudie
- Medizinische Fachkräfte wurden nicht routinemäßig getestet, daher wurden einige Infektionen möglicherweise übersehen.
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