COVID-19: Verbessert Zink den klinischen Verlauf?


  • Liz Scherer
  • Clinical Essentials
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Erkenntnis

  • Zweimal täglich 25 mg oral angewendetes Zink scheint die 30-Tage-Mortalität und die ITS-Raten bei unkritisch kranken und stationär behandelten erwachsenen COVID-19-Patienten zu senken.
  • Täglich eingenommenes Zink verkürzte zudem die Symptomdauer bei ambulanten Patienten um etwa 3 Tage.
  • Zugehöriges Editorial

Warum das wichtig ist

  • Bei ansonsten gesunden Erwachsenen mit bestätigter unkritischer COVID-19-Erkrankung sollte eine Zinksupplementierung (bis zu 50 mg/Tag) in Erwägung gezogen werden.
  • Dosen über 50 mg wurden mit Toxizität assoziiert.

Wesentliche Ergebnisse

  • Von 482 Patienten wurden 470 in die Abschlussanalyse aufgenommen und der Gruppe mit zweimal täglich Zink (n = 231/482) oder Placebo (n = 239/482) zugewiesen.
  • 40,4 % (n = 190/470) der Patienten wurden ambulant behandelt und 59,6 % (n = 280/470) stationär aufgenommen.

Studiendesign

  • Prospektive, randomisierte, placebokontrollierte Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Zinksupplementierung plus unterstützende Therapiemaßnahmen zur Senkung der 30-Tage-Mortalität, der Notwendigkeit einer Aufnahme auf die ITS und/oder der Verkürzung der Symptomdauer bei nicht kritisch kranken stationären oder erwachsenen ambulanten Patienten.
  • Finanzierung: Opalia Recordati, Tunesien

Einschränkungen

  • Begrenzte Verallgemeinerbarkeit
  • Es ist unklar, ob andere Zinkdosen oder der Zinkserumspiegel die Ergebnisse beeinflussen würden.