COVID-19: Nasen- und Rachenabstriche beide zum Nachweis der SARS-CoV-2-Omikron-Variante geeignet

  • Patriquin G & al
  • medRxiv

  • Univadis
  • Clinical Summary
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Erkenntnis

  • Nasopharyngeale (NP) sowie kombinierte oropharyngeale/nasopharyngeale (OPN) Abstriche bieten zum Nachweis der SARS-CoV-2-Omikron-Variante mittels Nukleinsäure-Amplifikationstests eine ähnliche Sensitivität.

Warum das wichtig ist

  • Trotz des mit der Omikron-Variante assoziierten veränderten Gewebetropismus bietet die Entnahme von NP- oder OPN-Abstrichen ausreichend Probenmaterial für einen molekularen SARS-CoV-2-Nachweis.

Wesentliche Ergebnisse

  • 392 Teilnehmer mit gepaarten NP/OPN-Proben
  • Die Positivrate betrug insgesamt 16,3 %, 328 Teilnehmer mit NP/OPN-Abstrichen waren negativ, 56 Teilnehmer waren positiv und 8 wiesen widersprüchliche Ergebnisse auf (1 positiver alleiniger NP-Abstrich und 7 alleinige positive OPN-Abstriche).
  • Sensitivität: NP: 89,1 % (95 %-KI: 78,8–94,9 %) vs. OPN: 100 % (95 %-KI: 92,5–100 %)
  • Spezifität: NP: 98,4 % (95 %-KI: 90,0 % bis > 99,9 %) vs. OPN: 100 % (95 %-KI: 93,1–100 %); p = 0,052

Studiendesign

  • Prospektiver, populationsbasierter Vergleich zur Qualitätsverbesserung von NP- vs. kombinierten OPN-Abstrichen zum Nachweis von besorgniserregenden SARS-CoV-2-Omikron-Varianten
  • Finanzierung: Keine

Einschränkungen

  • Preprint
  • Klinische Informationen (Symptomatik, Zeitpunkt der Abstrichentnahme, Komorbiditäten, Immunisierungsstatus) fehlten.
  • Probenentnahme-Qualität wurde nicht bewertet.