COVID-19: Moderna-Impfstoff könnte geringen Sicherheitsvorteil gegenüber Pfizer-BioNTech-Impfstoff haben
- Dickerman BA & al.
- JAMA Intern Med
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Ein direkter Vergleich der längerfristigen (38-wöchigen) Sicherheit der zwei mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 findet in einer landesweiten Kohorte älterer US-Veteranen einen leichten Vorteil zugunsten des Moderna-Impfstoffs (mRNA-1273) gegenüber des Pfizer-BioNTech-Impfstoffs (BNT162b2).
- Innerhalb von 42 oder 14 Tagen nach der ersten Dosis traten nur wenige Sicherheitsunterschiede auf.
Warum das wichtig ist
- Diese Studie gehört zu den ersten direkten Vergleichsstudien zur Sicherheit in einer landesweiten Stichprobe.
- Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass beide Impfstoffe sicher sind.
Studiendesign
- Prospektive Kohortenstudie mit 433.672 gematchten Veteranen und 38-wöchiger Nachbeobachtung nach der ersten Dosis des jeweiligen mRNA-Impfstoffs.
- Elektronische Krankenakten (Januar–September 2021) wurden verglichen, um ein großes Panel potenzieller unerwünschter Ereignisse (UEs) zu bewerten.
- Finanzierung: US Department of Veterans Affairs
Wesentliche Ergebnisse
- Medianes Alter: 69 Jahre (zumeist männlich)
- Mit dem Pfizer-BioNTech-Impfstoff (vs. Moderna-Impfstoff) wurden innerhalb von 38 Wochen die folgenden beurteilten übermäßigen UEs pro 10.000 Personen beobachtet:
- 10,9 (95 %-KI: 1,9–17,4) Ereignisse eines ischämischen Schlaganfalls
- 14,8 (95 %-KI: 7,9–21,8) Ereignisse eines Myokardinfarkts
- 11,3 (95 %-KI: 3,4–17,7) Ereignisse anderer thromboembolischer Ereignisse
- 17,1 (95 %-KI: 8,8–30,2) Ereignisse einer Nierenschädigung
- Hinsichtlich der Nebenwirkungen innerhalb von 42 Tagen nach der ersten Dosis wurden nur Unterschiede geringen Ausmaßes festgestellt.
- Innerhalb von 14 Tagen nach der ersten Dosis wurden nur wenige Unterschiede beobachtet.
Einschränkungen
- Beobachtungsstudie
- Ergebnisse, die durch Folgeschäden einer SARS-CoV-2-Infektion erklärbar sind, können nicht ausgeschlossen werden.
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