COVID-19: Impfung der Mutter (vs. natürliche Infektion) bei Säuglingen mit länger anhaltenden Anti-Spike-IgG-Titern verknüpft
- Shook LL & al.
- JAMA
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Eine COVID-19-Impfung während der Schwangerschaft ist (im Vergleich zu einer natürlichen SARS-CoV-2-Infektion während der Schwangerschaft) bei Säuglingen mit länger anhaltenden Anti-Spike-IgG-Titern verknüpft.
Warum das wichtig ist
- Für Säuglinge unter 6 Monaten sind keine COVID-19-Impfungen geplant.
- Die hier berichteten Ergebnisse liefern weitere Argumente für die Impfung von Schwangeren.
Studiendesign
- Prospektive Kohorte zum Vergleich der Anti-Spike-IgG-Titer im Blut von Säuglingen, die von Frauen geboren wurden, die während der Schwangerschaft geimpft wurden (n =77), mit Frauen, die in der 20. bis 30. Schwangerschaftswoche auf natürliche Art und Weise mit SARS-CoV-2 infiziert waren (n = 12).
- Finanzierung: NIH
Wesentliche Ergebnisse
- Die Impfung der Mutter erzielte bei Säuglingen eine größere Antikörperpersistenz als eine natürliche Infektion der Mutter.
- Im Alter von 6 Monaten wiesen 57 % der Säuglinge der Gruppe mit Impfung nachweisbare Antikörper auf vs. 8 % der Säuglinge in der Gruppe mit natürlicher Infektion (p = 0,005).
- Säuglinge in der Gruppe mit Impfung wiesen höhere mittlere (Standardabweichung [SD]) Antikörpertiter auf (optische Dichte [OD]450–570: 0,33 [SD: 0,46]) als Säuglinge in der Gruppe mit natürlicher Infektion (OD450–570: 0 [SD: 0,01]; p = 0,004).
- Geimpfte Mütter wiesen bei der Entbindung höhere Antikörpertiter im Serum (OD450–570: 2,03 [SD: 0,47] vs. 0,65 [SD: 0,76]; p < 0,001) und in der Nabelschnur (OD450–570: 2,17 [SD: 0,50] vs. 1,00 [SD: 0,83]; p < 0,001) auf.
Einschränkungen
- Beobachtungsstudie
- Kleine Anzahl an Säuglingen
- Längere mittlere Zeit bis zur Nachbeobachtung bei Säuglingen in der Gruppe mit natürlicher Infektion
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