COVID-19: Durch PPE bedingte Kopfschmerzen treten bei medizinischem Fachpersonal vermehrt auf
- Jy Ong J & al.
- Headache
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei 81,0 % des medizinischen Fachpersonals wurden während des aktuellen Ausbruchs von COVID-19 neue Kopfschmerzen berichtet, die mit dem Tragen persönlicher Schutzausrüstung (PPE) wie N95-Gesichtsmasken oder Schutzbrillen assoziiert waren.
Warum das wichtig ist
- Frühere Studien hatten herausgefunden, dass durch PPE bedingte Kopfschmerzen ein signifikanter Faktor für die suboptimale Befolgung des Tragens von N95-Gesichtsmasken waren.
Studiendesign
- In Singapur füllten 158 medizinische Mitarbeiter zwischen 26. Februar und 8. März 2020 eigenverantwortlich einen Fragebogen aus.
- Finanzierung: Keine.
Wesentliche Ergebnisse
- 86,7 % gaben einen signifikanten Anstieg der Häufigkeit der Nutzung von PPE seit dem COVID-19-Ausbruch an.
- 81,0 % gaben neue aufgetretene PPE-assoziierte Kopfschmerzen an.
- 82,8 % derjenigen mit PPE-bedingten Kopfschmerzen gaben eine leichte Abnahme der Arbeitsleistung an.
- Das Auftreten der PPE-bedingten Kopfschmerzen war mit > 4 Stunden Benutzung einer N95-Gesichtsmaske (OR: 1,59; p < 0,001), Schutzbrillen (OR: 1,60; p < 0,001) oder beidem (OR: 1,50; p = 0,002) assoziiert.
- Nach einer multivariaten Analyse waren neue auftretende PPE-bedingte Kopfschmerzen bei denjenigen mit einer vorbestehenden Kopfschmerzdiagnose (aOR: 4,20; p = 0,030) oder einer kombinierten Anwendung von N95-Gesichtsmasken und Schutzbrillen über > 4 Stunden pro Tag (aOR: 3,91; p = 0,012) wahrscheinlicher.
Einschränkungen
- Monozentrische Studie in Singapur.
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