COVID-19: CDC drängen zur Impfung schwangerer Frauen

  • CDC Health Action Network
  • CDC Health Alert Network

  • Univadis
  • Clinical Summary
Der Zugang zum gesamten Inhalt dieser Seite ist nur Angehörigen medizinischer Fachkreise vorbehalten. Der Zugang zum gesamten Inhalt dieser Seite ist nur Angehörigen medizinischer Fachkreise vorbehalten.

Erkenntnis

  • Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) fordern praktische Ärzte dazu auf, die COVID-19-Impfung bei Frauen sicherzustellen, die derzeit schwanger sind, kürzlich schwanger waren (einschließlich derjenigen, die stillen), die aktuell versuchen, schwanger zu werden, oder die in der Zukunft schwanger werden könnten, und sie unterstreichen, dass der Nutzen die potenziellen Risiken überwiegt.

Warum das wichtig ist

  • Es sollte über die Risiken von COVID-19 im Vergleich zum Nutzen, die Sicherheit und die Wirksamkeit der Impfung aufgeklärt werden und den oben genannten Hauptgruppen eine Impfung empfohlen werden.
  • Während das absolute Risiko gering zu sein scheint, besteht bei symptomatischen schwangeren Frauen im Vergleich zu nicht-schwangeren Frauen ein > 2-faches Risiko für eine COVID-19-bedingte Aufnahme auf die Intensivstation, eine invasive Beatmung und eine extrakorporale Membranoxygenierung sowie ein um 70 % erhöhtes Mortalitätsrisiko.
  • Der Schwellenwert für eine Überwachung ist aufgrund des Risikos einer schweren Erkrankung niedrig.

Wichtigste Punkte

  • Bis zum 27. September 2021 wurden > 125.000 COVID-19-Fälle bei Schwangeren berichtet, einschließlich 22.000 stationäre Krankenhausaufnahmen und 161 Todesfälle.
    • ~ 97 % der (aufgrund Krankheit oder Wehen/Geburt) stationär Aufgenommen waren nicht geimpft.
  • Die CDC empfehlen die COVID-19-Impfung ausdrücklich entweder vor oder während der Schwangerschaft, da der Nutzen für schwangere Frauen und den Fötus/Säugling die Risiken überwiegt.
  • Die Durchimpfung ist bei schwangeren Frauen geringer als bei nicht-schwangeren Frauen, insbesondere bei nicht-hispanischen schwarzen schwangeren Frauen (15,6 %, 18. September 2021).
  • Die Aufklärungsarbeit bei den wichtigen Personengruppen sollte verstärkt werden: Schwangere Frauen, Frauen vor einer Schwangerschaft und Frauen nach einer Schwangerschaft.
  • Es sollte sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter mit den Empfehlungen vertraut sind.
  • Bei allen pränatalen/postnatalen Untersuchungsterminen sollte der Impfstatus geprüft werden.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, dass eine Impfung auch für Personen empfohlen wird, die bereits eine COVID-19-Infektionserkrankung hatten.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, wie wichtig eine komplette Impfserie ist.