COVID-19: AHA gibt Erklärung zu seltener Myokarditis nach Impfung heraus
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Die American Heart Association (AHA) und die American Stroke Association haben eine Erklärung zu den seltenen Fälle von Myokarditis herausgegeben, die nach dem Erhalt von mRNA-COVID-19-Impfstoffen aufgetreten sind.
- Beide Verbände fordern weiterhin alle Erwachsenen und Kinder ab 12 Jahren dazu auf, den Impfstoff „so bald wie möglich“ zu erhalten.
Warum das wichtig ist
- Das US-Impfstoffüberwachungssystem hat einige Fälle von Myokarditis aufgegriffen, hauptsächlich bei jungen erwachsenen Männern nach Erhalt der zweiten Dosis eines der derzeit verwendeten mRNA-Impfstoffe.
Wesentliche Ergebnisse
- Die Verbände fordern Kardiologen dazu auf, bei Patienten, die nach dem Erhalt des Impfstoffs Symptome einer Myokarditis zeigen, wachsam zu sein.
- Unter den mehr als 306 Millionen Impfstoffdosen, die bis zum 11. Juni in den Vereinigten Staaten verabreicht wurden, gab es 789 Fälle vermuteter Myokarditis bei Personen unter 30 Jahren, die dem Überwachungssystem gemeldet wurden.
- Bei 81 % der Fälle wurde eine vollständige Erholung angegeben.
- Die restlichen 19 % weisen anhaltende Symptome oder unvollständige Daten auf.
- Die Zahl von 196 Fällen mit Verdacht auf Myokarditis nach der Impfung bei denjenigen im Alter von 18–24 Jahren ist höher als die für diese Altersgruppe im Allgemeinen erwartete.
- Die Autoren der Erklärung weisen darauf hin, dass eine Myokarditis auf eine Virusinfektion zurückgehen kann und dass die Korrelation mit der Impfung gegen COVID-19 nicht erwiesen sei.
- Die Autoren fordern Ärzte dringend dazu auf, ganz allgemein aufmerksam gegenüber potenziell sehr seltenen unerwünschten Ereignissen zu sein.
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