Brustkrebsprävention: ungesunde pflanzliche Ernährung ohne Nutzen

Erkenntnis

Eine pflanzenbasierte Ernährung kann das Brustkrebsrisiko senken; eine pflanzliche Ernährung mit ungesunden Bestandteilen kann diese protektive Wirkung jedoch aufheben.

Warum das wichtig ist

In der Studie wird betont, dass eine pflanzliche Ernährung nicht immer als gesund bezeichnet werden kann und dass sie weniger wertvolle Nährstoffe und Lebensmittel enthalten kann, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Studiendesign

Von 1993 bis 2014 verfolgten die Forscher 65.574 postmenopausale Frauen in Frankreich (Durchschnittsalter 52,8 Jahre).
Zur Ermittlung der Ernährungsgewohnheiten wurden Fragebögen mit Selbstauskünften verwendet.
Eine pflanzliche Ernährung schloss Fleisch nicht aus, hatte aber mehr pflanzliche als tierische Bestandteile.
Eine gesunde pflanzliche Ernährung umfasste Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüsse und Hülsenfrüchte, während eine ungesunde pflanzliche Ernährung aus verarbeiteten Produkten pflanzlichen Ursprungs bestand, wie z. B. raffiniertem Getreide, Fruchtsäften, Süßigkeiten, Desserts und Kartoffeln.
Finanzierung: nicht offengelegt.

Wesentliche Ergebnisse

Im Laufe der 21-jährigen Studie wurde bei 3968 Frauen Brustkrebs diagnostiziert.
Frauen, die sich auf gesündere Weise pflanzlich ernährten, hatten ein um 14% geringeres Risiko als der Durchschnitt, an Brustkrebs zu erkranken, während Frauen mit einer ungesunden pflanzlichen Ernährung ein um 20% höheres Brustkrebsrisiko hatten.

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