Brustkrebs: japanische Studie identifiziert prognostische Faktoren bei Nichterreichen von PCR mit NACT
- Fujimoto Y & al.
- J Surg Oncol
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patientinnen mit Brustkrebs, die mit einer neoadjuvanten Chemotherapie (NACT) keine pathologische Komplettremission (ohne PCR) erreichten, waren hohe Konzentrationen des Krebsantigens (CA15-3) im Serum zur Baseline und ein großer postoperativer invasiver Tumorrest (> 5 mm) mit einer schlechteren Prognose assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Ein hoher CA15-3-Spiegel und ein großer Tumorrest nach der NACT sprechen für eine aggressivere Behandlung.
Studiendesign
- Retrospektive Kohorte von 185 Patientinnen mit Brustkrebs in einem japanischen Krankenhaus, bei denen die Serumspiegel des carcinoembryonalen Antigens (CEA) und von CA15-3 vor und nach der NACT gemessen wurden.
- Finanzierung: Hyogo College of Medicine.
Wesentliche Ergebnisse
- 76,8 % der Kohorte erreichten nach der NACT kein pCR.
- Bei Patientinnen ohne pCR hatten diejenigen mit niedrigem CA15-3-Spiegel zur Baseline (< 13,3 E/ml) eine höhere Rate des 3-jährigen krankheitsfreien Überlebens (DFS: 90,8 %) als die mit hohem CA15-3-Spiegel (≥ 13,3 E/ml) (68,1 %; p = 0,0134).
- Bei Patientinnen ohne pCR hatten diejenigen mit niedrigem CEA-Spiegel zur Baseline (< 3,2 ng/ml) eine höhere 3-jährige DFS-Rate (83,1 %) als die mit hohem CEA-Spiegel (≥ 3,2 ng/ml) (69 %; p = 0,0449).
- Höhere CA15-3-Spiegel vor der NACT (HR: 3,31; p = 0,0122) und ein größerer invasiver Tumorrest nach der NACT (> 5 mm) (HR: 4,47; p = 0,0171) waren unabhängig mit dem DFS assoziiert, gleich um welchen Brustkrebstyp es sich handelte.
Einschränkungen
- Retrospektives Design.
- Monozentrische Studie.
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