Besseres OS mit operativem Eingriff bei malignem Pleuramesotheliom
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Eine weitgreifende makroskopische Resektion (GMR) ist bei Patienten mit malignem Pleuramesotheliom (MPM) mit ephitelioiden und biphasischen/gemischten Histologien, nicht aber mit sarkomatoider Histologie mit einem besseren Gesamtüberleben (OS) assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Eine epithelioide Histologie war mit dem besten OS assoziiert und eine sarkomatoide mit dem schlechtesten.
Studiendesign
- 4.207 Patienten aus der National Cancer Database, die zwischen 2004 und 2012 mit MPM diagnostiziert worden waren.
- Finanzierung: Keine.
Wesentliche Ergebnisse
- 68 % Patienten hatten eine epithelioide Histologie, 18 % eine sarkomatoide und 13 % eine biphasische.
- Nach einem Propensity-Matching war eine GMR mit einer höheren medianen Rate des OS bei epithelioidem (20,9 vs. 14,7 Monate; p < 0,001) und biphasischem (14,5 vs. 8,8 Monate; p = 0,013), nicht aber bei sarkomatoidem Typ assoziiert (11,2 vs. 6,5 Monate; p = 0,140).
- Im Vergleich zur epithelioiden Krankheit war sowohl eine biphasische (HR: 1,79; 95 %-KI: 1,47–2,18) als auch sarkomatoide (HR: 2,01; 95 %-KI: 1,62–2,50) Krankheit unabhängig mit einer höheren Mortalität assoziiert (p < 0,001 für beide).
- Bei knotennegativen Patienten waren eine GMR mit einem signifikant besseren OS über alle Histologien hinweg assoziiert (epithelioid: 21,4 vs. 13,5 Monate; p < 0,001; sarkomatoid: 8,0 vs. 4,6 Monate; p = 0,001 und biphasisch: 13,2 vs. 8,5 Monate; p < 0,001).
- Bei knotenpositiven Patienten ware eine GMR mit einem signifikant besseren OS bei epithelioider (17,0 vs. 10,3 Monate; p < 0,001) und biphasischer Histologie (11,3 vs. 6,7 Monate; p = 0,003) assoziiert, nicht aber bei sarkomatoider Histologie (7,1 vs. 5,6 Monate; p = 0,420).
Einschränkungen
- Retrospektive Studie.
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