Bei pAVK-Patienten ist langsames Gehen als sportliche Betätigung zu wenig
- Hammond MM & al.
- J Am Heart Assoc
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) führte nur ein hoch-intensives Gehtempo zu einer Verbesserung der Gehgeschwindigkeit und Gehleistung.
- Die Autoren raten davon ab, Patienten anzuweisen, zur sportlichen Betätigung in einem Tempo zu gehen, das keine Symptome aufgrund der Bein-Ischämie auslöst.
Warum das wichtig ist
- Symptome aufgrund der Bein-Ischämie können Menschen mit pAVK davon abhalten, Gehen als sportliche Betätigung auszuüben.
- Die Studie LITE (Low Intensity Exercise Intervention in Peripheral Artery Disease) zeigte zuvor, dass nur hochintensives Gehen die Ausdauer verbessert.
- Diese Analyse stellt eine ähnliche Assoziation mit 2 anderen Ergebnissen fest.
Wesentliche Ergebnisse
- Veränderung der 4-m-Gehgeschwindigkeit bei üblicher Gehgeschwindigkeit, hohe vs. geringe Intensität:
- 6 Monate: 0,056 (95 %-KI: 0,019–0,094) m/Sekunde; p < 0,01
- 12 Monate: 0,084 (95 %-KI: 0,049–0,120) m/Sekunde; p < 0,01
- Veränderung in der Short Physical Performance Battery (SPPB), hohe vs. geringe Intensität:
- 12 Monate: 0,821 (95 %-KI: 0,309–1,334); p < 0,01
- Veränderung der 4-m-Gehgeschwindigkeit bei üblicher Gehgeschwindigkeit, hohe Intensität vs. keine sportliche Betätigung:
- 6 Monate: 0,066 (95 %-KI: 0,021–0,111) m/Sekunde; p < 0,01
Studiendesign
- Analysen der 12-monatigen LITE-Studie mit überwachtem Laufbandtraining (n = 264)
- LITE-Patienten mit pAVK wurden randomisiert folgenden Gruppen zugeteilt:
- Schnell genug gehen, um Symptome aufgrund der Bein-Ischämie auszulösen (hohe Intensität)
- Mit einer Geschwindigkeit gehen, bei der keine Symptome aufgrund der Bein-Ischämie ausgelöst werden (geringe Intensität)
- Keine sportliche Betätigung
- Ergebnisse: Veränderungen nach 6 und 12 Monaten bei:
- 4-m-Gehgeschwindigkeit
- SPPB (Skala 0–12, 12 = am besten)
- Finanzierung: American Heart Association
Einschränkungen
- Möglicherweise nicht auf selbst angeleitete sportliche Betätigung verallgemeinerbar
- Post-hoc-Analysen
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