Bei diabetischer Ketoazidose war ein subkutanes Insulinprotokoll sicher und wirksam
- Rao P & al.
- JAMA Netw Open
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei diabetischer Ketoazidose (DKA) war ein Behandlungsprotokoll mit subkutanem Insulin mit einer geringeren Intensivpflege und niedrigeren Wiedereinweisungsraten assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Die Standard-DKA-Therapie erfordert kontinuierlich intravenös verabreichtes Insulin auf der Intensivstation.
- Dieser Ansatz ist kostspielig.
Wesentliche Ergebnisse
- Nach der Umsetzung wurde am Interventionszentrum subkutanes Insulin bei 80,3 % der Teilnehmer zuerst angewendet, vor der Einführung hingegen bei bei 13,4 %.
- An den Kontrollzentren änderte sich die Rate nicht.
- Angepasste Ratenverhältnisse Interventionszentrum vs. Kontrollzentren:
- Aufnahme auf die Intensivstation: 0,43 (95 %-KI: 0,33–0,56)
- Wiedereinweisung ins Krankenhaus innerhalb von 30 Tagen: 0,50 (95 %-KI: 0,25–0,99)
- Keine Veränderungen bei der Krankenhausaufenthaltsdauer oder Mortalitätsrate
Studiendesign
- Retrospektive Kohortenstudie mit 21 Krankenhäusern eines Einzelsystems mit prospektiv umgesetztem Protokoll (n = 7.989)
- Die Teilnehmer wurden mit DKA stationär aufgenommen.
- Das Protokoll umfasste:
- Frühzeitige Verabreichung von schnell und lang wirkendem, subkutanem Insulin (Glargin und Lispro) in der Notaufnahme.
- Injektionen mit schnell wirkendem Insulin über längere Zeiträume als in früheren Studien.
- Die Forscher verglichen die Ergebnisse zwischen nach der Umsetzung (2017–2019) und vor der Umsetzung (2010–2015).
- Ergebnis: Differenz-von-Differenzen-Ansatz zur Bewertung:
- Des Bedarfs an Intensivpflege
- Der Mortalitätsrate
- Des Bedarfs einer Wiedereinweisung
- Der Aufenthaltsdauer in einem einzelnen Interventionskrankenhaus vs. 20 Kontrollkrankenhäuser mit Standardversorgung
- Finanzierung: The Permanente Medical Group, Kaiser Permanente Community Benefit, NIH
Einschränkungen
- Kann möglicherweise nicht auf andere Krankenhaussysteme verallgemeinert werden.
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