Bei akutem Koronarsyndrom rettet perkutane Koronarintervention Leben
- Senguttuvan NB & al.
- PLoS One
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS), die sich einer perkutanen Koronarintervention (PCI) unterziehen, ist ein transradialer Ansatz (TRA) mit einer geringeren 30-Tage-Mortalität assoziiert als ein transfemoraler Ansatz (TFA).
Warum das wichtig ist
- Obwohl sich die Empfehlungen für Patienten mit ACS bereits stärker für einen TRA als für einen TFA aussprechen, waren randomisierte Studien zum Vergleich der beiden Ansätze nicht darauf ausgelegt, Mortalitätsunterschiede zu festzustellen.
Wesentliche Ergebnisse
- Gesamtmortalität:
- Gesamtpopulation: Risikoverhältnis (RR): 0,75 (95 %-KI: 0,62–0,91); p = 0,004
- Die Sensitivitätsanalysen ergaben ähnliche Ergebnisse.
- Patienten mit ST-Hebungsinfarkt: RR: 0,71 (95 %-KI: 0,56–0,90; p = 0,004)
- Der TRA war für Folgendes mit niedrigeren Häufigkeiten assoziiert:
- Schwere unerwünschte kardiale Ereignisse
- Schwere Blutung
- Komplikationen an den Gefäßen
- Pseudoaneurysma
- Der TRA war zudem mit einem geringeren Kontrastmittelvolumen und einem mäßigen Anstieg der Verfahrens- und Fluoroskopiedauer assoziiert.
- Es gab keinen Unterschied bei den Raten an wiederholten Infarkten, Schlaganfällen oder transfusionsbedürftigen Blutungen.
Studiendesign
- Systematische Überprüfung und Metaanalyse von 18 randomisierten Studien mit ACS-Patienten, die sich einer PCI unterzogen (n = 20.122)
- Die Studien verglichen die Ergebnisse mit TRA vs. TFA.
- Ergebnis: 30-Tage-Gesamtmortalität
- Finanzierung: Terumo India Pvt. Ltd.
Einschränkungen
- Studien schlossen Patienten mit kardiogenem Schock aus.
- Die Antikoagulationsstrategien variierten.
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