Erkenntnis
- Die Behandlung mit einer neoadjuvanten Chemotherapie (NACT) ist bei schwarzen Frauen, nicht aber bei weißen Frauen, mit Brustkrebs (BC) im Stadium II–III mit einem schlechteren Fernrezidiv-freien Überleben (DRFS) als eine Behandlung mit einer adjuvanten Chemotherapie (ACT) assoziiert.
Warum das wichtig ist
- Die Ergebnisse widerlegen die gängige Praxis, schwarzen Frauen eine NACT anstelle einer ACT zu verabreichen, da eine NACT angeblich die Tumorlast senkt und das operative Ergebnis verbessert.
- Hier ist eine größere Beobachtungsstudie erforderlich.
Studiendesign
- Monozentrische, retrospektive Kohorte von 807 Patientinnen mit BC im Stadium II–III (65 % schwarze, 35 % weiße Frauen).
- Die Kohorte wurde auf Zusammenhänge zwischen Hautfarbe, DRFS und Art der Chemotherapie (NACT vs. ACT) analysiert.
- Finanzierung: NIH; Albert Einstein College of Medicine.
Wesentliche Ergebnisse
- Über die gesamte Kohorte hinweg war ein schlechteres DRFS mit einer Krankheit im Stadium III (p
- Bei Stratifizierung nach schwarzer Hautfarbe war eine NACT mit einem schlechteren DRFS assoziiert als eine ACT (HR: 2,7; p
- Bei Stratifizierung nach weißer Hautfarbe war eine NACT nicht mit einem schlechteren DRFS assoziiert als eine ACT (HR: 1,29; p = 0,36).
Einschränkungen
- Retrospektives Design als Beobachtungsstudie.
- Monozentrische Studie.
- Begrenzte Daten zu Störfaktoren.
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