Erkenntnis
- Auf dem Jahreskongress des NCCN zu hämatologischen Malignomen sagte Dr. Andrew Zelenetz, dass die chimäre Antigenrezeptor (CAR) T-Zell-Therapie möglicherweise nicht für alle Patienten mit rezidiviertem/refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) geeignet ist.
- Hochdosierte Rituximab-Chemotherapie und autologes Stammzellen-Rescue bei chemosensitiven Patienten mit einem Positronen-Emissions-Test (PET)-positiven Teilansprechen nach Zweitlinien-Chemotherapie zeigten in einer Analyse der Registerdaten des Center for International Blood & Marrow Transplant Research (CIBMTR) vergleichbare Ergebnisse wie die CAR T-Zell-Therapie.
Warum das wichtig ist
- Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Hochdosis-Chemotherapie mit Stammzell-Rescue bei chemosensitiven Patienten eine Alternative zur CAR T-Zell-Therapie sein könnte.
- Es sind zusätzliche randomisierte Studien erforderlich, die Hochdosis-Chemotherapie und Stammzell-Rescue mit der CAR T-Zell-Therapie vergleichen.
Studiendesign
- 249 Patienten, die sich aufgrund DLBCL zwischen 2003 und 2018 einer ersten autologen Transplantation unterzogen, eine Front-Line-Rituximab-Chemotherapie erhielten und vor der Transplantation eine PET- oder CT-positive Erkrankung hatten.
- Finanzierung: keine offengelegt.
Wesentliche Ergebnisse
- 182 Patienten zeigten ein frühes Chemotherapieversagen (innerhalb von 12 Monaten), 67 ein spätes Chemotherapieversagen (nach 12 Monaten oder später) nach Therapie.
- Nach 5 Jahren wurde bei Patienten mit Früh- bzw. Spätversagen kein signifikanter Unterschied festgestellt hinsichtlich:
- Angepasster Non-relapse-Mortalitätsraten: 10% vs. 8%.
- Progressions-/Rückfallraten: 48% vs. 57%.
- Angepasstem PFS: 41% vs. 41%.
- Angepasstem OS: 51% vs. 63%.
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