Atemnot bei Patienten mit Lungenkrebs verbessern
- Heather Mason
- Medizinische Nachrichten
Die Kontrolle der Symptome ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Lungenkrebspatienten, insbesondere bei Symptomen, die eine hohen Belastung verursachen, wie Kurzatmigkeit, Husten und Erschöpfung. Bei diesen Patienten ist eine Atemnotsymptom-Intervention (respiratory distress symptom intervention, RDSI) eine wirksame und risikoarme Maßnahme, die sich positiv auf die selbstberichteten Symptome auswirkt.
Zu den wichtigsten RDSI-Komponenten gehören kontrollierte Atemtechniken und Techniken zur Unterdrückung des Hustens, Akupressur und ein individuell angepasster Plan für körperliche Bewegung.
In eine klinische Studie, die an acht Zentren in England durchgeführt wurde, wurden 263 Patienten mit Lungenkrebs aufgenommen, die von mindestens zwei der drei Symptome berichteten, dass sie unerwünschte Auswirkungen im Alltag verursachten. 132 Patienten erhielten RDSI und 132 Patienten die Standardversorgung. Ergebnisse waren Veränderungen jedes Symptoms des Clusters innerhalb von 12 Wochen.
Zur Baseline gaben mehr als die Hälfte der Teilnehmer (60 %) alle drei Symptome an. Im Vergleich zur Gruppe mit Standardversorgung zeigte die RDSI-Gruppe eine statistisch signifikante Verbesserung der Kurzatmigkeit und des Hustens. Die Ergebnisse zur Erschöpfung waren nicht eindeutig und erfordern weitere Studien.
Ein Nachteil dieser Studie war die hohe Abbruchrate, die unterstrich, dass diese Interventionsarten zusätzlich Strategien erfordern, die das Patientenengagement fördern.
Die Komponenten der RDSI können in die klinische Standardversorgung integriert werden und Patienten somit eine Symptomlinderung bieten, schlossen die Autoren.
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