Erkenntnis
- Haustiere und ihre Besitzer weisen mehrfach medikamentenresistente Enterobakterien-Arten in ihren Stuhlproben auf, wie aus vorläufigen Befunden hervorgeht, die an der ASM Microbe 2019 vorgestellt wurden.
- Erste Analysen deuten darauf hin, dass etwa ein Fünftel der Menschen und Tiere eine positive Probe aufweist.
Warum das wichtig ist
- Mit Haustieren assoziierte Antibiotikaresistenz könnte ein Faktor bei der Infektionskontrolle und eine Überlegung für Menschen mit Abwehrschwäche sein.
Wesentliche Ergebnisse
- Bei der Aufnahme wiesen 17 Prozent der Menschen sowie 5 Prozent der Haustiere Proben auf, die mehrfach medikamentenresistente Enterobakterien enthielten.
- Bei späteren Studienterminen lagen die Raten positiver Proben zu jedem Zeitpunkt bei 22 Prozent für Menschen und 20 Prozent für Haustiere.
- In die Studie werden weiterhin sowohl Menschen als auch Haustiere aufgenommen.
Studiendesign
- In die Studie aufgenommen werden gesunde Tierbesitzer sowie Menschen mit oder ohne Haustiere, die unlängst eine Infektion mit mehrfach medikamentenresistenten Enterobakterien erlitten haben.
- Stuhl wird bei der Aufnahme sowie 2, 6 und 12 Monate später entnommen.
Einschränkungen
- Die Ergebnisse entstammen einer vorläufigen Analyse aus einer Studie, in die weiterhin Teilnehmer aufgenommen werden, und sie wurden ohne Peer-Review an einer Konferenz vorgestellt.
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