Aktualisierte USPSTF-Richtlinien: Evidenz für Screening auf Vorhofflimmern bleibt unzureichend

  • US Preventive Services Task Force & al.
  • JAMA

  • Univadis
  • Clinical Summary
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Erkenntnis

  • Die „U.S. Preventive Services Task Force“ (USPSTF) ist erneut zu dem Schluss gekommen, dass die Evidenz bezüglich der Risiken vs. des Nutzens eines breit angelegten Screenings auf Vorhofflimmern (VHF) bei asymptomatischen älteren Erwachsenen unzureichend ist.
  • Redaktionell ausgewählte Punkte des Artikels:

Warum das wichtig ist

  • Die VHF-Prävalenz hat sich zwischen 1990 und 2019 verdoppelt.
  • Bei 1 von 5 Patienten mit einem VHF-bedingten Schlaganfall wird VHF während oder kurz nach dem Schlaganfall diagnostiziert.

Beschreibung

  • USPSTF-Empfehlung, aktualisiert gegenüber 2018, zum Screening auf VHF bei Erwachsenen im Alter von ≥ 50 Jahren

Wichtige Einzelheiten

  • Durch das Screening werden mehr VHF-Ereignisse erkannt.
  • Noch unklar:
    • Schlaganfallrisiko bei kurzzeitigem VHF oder subklinischem VHF mit geringerer Belastung
    • Bei welcher Dauer von subklinischem VHF eine Antikoagulation erforderlich ist.

Studiendesign

  • Systematische Auswertung von 26 Studien (n = 113.784)
  • Ergebnisse: Erkennung von nicht diagnostizierten VHF-Ereignissen, Testgenauigkeit, Nutzen und Schäden
  • Finanzierung: US Agency for Healthcare Research and Quality

Einschränkungen

  • Mehrere Forschungslücken bleiben bestehen.
  • Keine Studie untersuchte die Risiken und den Nutzen einer Antikoagulation bei durch das Screening erkanntem VHF.