AkdÄ: Rote-Hand-Brief zu Parathormon (Natpar, Takeda)
- Bettina Martini
- Medizinische Nachrichten
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) veröffentlicht einen Rote-Hand-Brief zu Parathormon (Natpar, Takeda) wegen Produktionseinstellung Ende 2024 und Lieferengpass bei der 100-Mikrogramm-Dosis:
Die noch verfügbaren Dosen werden über das Jahr 2024 hinaus so lange ausgeliefert, bis die Bestände aufgebraucht oder abgelaufen sind. Der Hersteller wird bis zum Produktionsende über absehbare Lieferengpässe informieren.
· Es sollten keine neuen Patientinnen und Patienten auf Natpar in jedweder Dosisstärke eingestellt werden.
· Der Lieferengpass für die Dosisstärke 100 µg bleibt bestehen. Ärzte und Ärztinnen können ein alternatives Dosierungsschema nach ihrer klinischen Erfahrung verschreiben. Details sind dem Rote-Hand-Brief zu entnehmen.
· Bei Dosisänderung oder Absetzen von Natpar ist es äußerst wichtig, den Serumcalciumspiegel zu überwachen und auf Anzeichen einer Hypokalzämie zu achten. Die Dosierung von aktivem Vitamin D und ergänzendem Calcium muss sorgfältig angepasst werden.
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