10.000 Schritte pro Tag mit geringerem Risiko für Krebs- und Herzerkrankungen verknüpft
- Univadis
- Clinical Summary
Erkenntnis
- Zusätzliche Schritte pro Tag zu gehen sowie die Fähigkeit, schneller zu gehen, ist mit niedrigeren Todesraten, Krebsraten und Raten kardiovaskulärer Erkrankungen (KVEs) assoziiert.
- Bei relativ inaktiven Menschen kann auch ein wenig zusätzliches Gehen eine schützende Wirkung haben.
Warum das wichtig ist
- Die Evidenz für die Behauptung, dass das Gehen zusätzlicher Schritte pro Tag die Gesundheit verbessern könnte, wächst, ist jedoch noch löchrig.
Hauptergebnisse
- Mediane Nachbeobachtung: 7 Jahre
- Die Mortalitätsrate sank mit mehr vs. weniger Schritten (in 2000-Schritt-Schritten):
- Jeglicher Ursache: lineare mittlere Veränderungsrate (MVR) des log-relativen HR: -0,08 (95 %-KI: -0,11 bis -0,06)
- KVE-bedingt: MVR: -0,10 (95 %-KI: -0,15 bis -0,06)
- Krebs-bedingt: MVR: -0,11 (95 %-KI: -0,15 bis -0,06)
- Auch die Risiken für neu auftretende Erkrankungen sanken.
- Das Alter schien die Assoziationen nicht zu beeinflussen.
- Kein minimaler Schwellenwert für eine vorteilhafte Assoziation der steigenden Anzahl täglicher Schritte mit Mortalität und Morbidität.
- Sowohl zufällig als auch absichtlich gegangene Schritte waren mit geringeren Risiken verbunden.
- Die Peak-30-Kadenz (ein Maß für die maximale Gehgeschwindigkeit) war unabhängig mit geringeren Risiken assoziiert.
- Über 10.000 Schritten bedeutete eine statistische Unsicherheit, dass die Assoziationen unklar waren.
Studiendesign
- Populationsbasierte prospektive Kohortenstudie mit Daten aus der UK Biobank zu Teilnehmenden im Alter von 40–79 Jahren (n = 78.500).
- Ergebnis: Mortalität jeglicher Ursache, Krebsinzidenz und Krebs-bedingte Mortalität, KVE-Inzidenz und KVE-bedingte Mortalität
- Finanzierung: University of Southern Denmark, National Health and Medical Research Council (Australien)
Einschränkungen
- Es wurde kein Kausalzusammenhang ermittelt.
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